Die Liberale Hochschulgruppe Wuppertal (LHG) tritt für die kommende Wahl des Studierendenparlaments, die vom 20 bis 25. Juni 2010 stattfinden wird, mit einer offenen Liste an.

„Wir wollen mit unserer offenen Liste, und somit auch mit unseren Kandidaten, eine breite Masse der Studierenden erreichen“, so der Vorsitzende und Spitzenkandidat der LHG Wuppertal Kai Schumann (Wiwi/Philosophie).

Die LHG / offene Liste möchte sich vor allem für die Entbürokratisierung des Studiums einsetzen. So wird unter anderem gefordert, Plattformen wie Wusel, Moodle und dergleichen zu vernetzen, um den Studierenden einen einheitlichen Onlinezugang zu bieten; eine Karte, die als „Ausweis für alles“ den Studierendenausweis mit dem ÖPNV-Ticket, dem Bibliotheksausweis und Ähnlichem kombiniert, soll für weitere Vereinfachung sorgen.

„Hierbei ist der Datenschutz natürlich oberstes Gebot“, so Carsten Ace Dahlmann (Germanistik/Geschichte), gelernter Informatikkaufmann. „Man muss aber unterscheiden, ob man einfach mal dagegen ist oder ob man die Datenschutzbedingungen professionell prüft.“

Darüber hinaus möchten sich die Kandidaten für die  Ökologisierung der Uni stark machen. So soll ein Mittagessen mit Biosiegel in den Menueplan integriert werden. Außerdem soll die Uni allgemein begrünter werden. Ferner sollen Bio-Essensautomaten aufgestellt werden.

„Diese Themenpunkte sind nicht zuletzt den Kandidatinnen Inga Jullens und Mirja Schmitt von der Heidnischen Hochschulgruppe i.G. zu verdanken. Da die Mirja außerdem den AK Umwelt der JuLis Wuppertal leitet, sind wir hier hervorragend aufgestellt“, so der Vorsitzende weiter.

Ein weiter wichtiger Punkt für die Gruppe ist die Entradikalisierung. „Wir wenden uns gegen jedwede Unterstützung radikaler undemokratischer Kräfte. Das Stupa ist ausschließlich für die Belange der Studierenden da. Mittel des Semesterbeitrags dürfen nicht in Projekte fließen, die nicht unmittelbar der Studierendenschaft zugute kommen“, so Schumann.

Ferner kämpft die LHG / offene Liste für das Vorantreiben der Reform des Bolognaprozesses und die Erhöung der Studierbarkeit der Bacherlorstudiengänge, für ein alters- und elternunabhängiges Bafög, das ein Garant der Chancengleichheit sein sollte. Darüber hinaus befürwortet die Liste jedoch auch zur staatlichen Breitenförderung zusätzliche  private Stipendien für die Förderung Hochbegabter.

„Wir freuen uns auf einen fairen und sachlichen Wahlkampf und hoffen darauf, zusammen mit unseren Kommilitonen die Bergische Universität weiter verbessern zu können“, so der Vorsitzende abschließend.

Zwischen dem 21. und 25. Juni treten insgesamt folgende Kandidaten für die LHG / offene Liste an: Kai Schumann, Miriam Poppke, Christopher Reemts, Alexander Bialek, Mirja Schmitt, Carsten Ace Dahlmann, Jennifer Schmidt, Inga Jullens, Jan Cwik.